Ausstellung Mannheim Hbf
Unsere LOCAL ARTISTS in Mannheim: Daniela Orben & Jana Weisenborn
Die Vernissage wird digital, bringt Kurzweile zum Feierabend, zeigt Künstler und Stadtgeschehen. Moderator und Künstler Heinz Gröning führt durch die Veranstaltung.
Ausgestrahlt wurde ab 17:30 Uhr auf Facebook und der Projektwebseite. Im Anschluss konnten sich Zuschauer und Akteure vernetzen. Das Live-Event war selbstverständlich kostenfrei und für jeden zugänglich.
Die gedruckten Replikate auf hinterleuchteten Stelen werden im Mannheim Hbf vom 29. Juni bis zum 11. Juli ausgestellt und können begutachtet werden.
Aufgrund von Änderungen im Ablaufplan von #ZEROWASTEART gab es für Mannheim zwei Local Artists aus den Städten Frankfurt und Mainz. Wir danken Euch für Euren Beitrag zu diesem Projekt.
Daniela Orben arbeitet als freischaffende Künstlerin im AtelierFrankfurt, Hessens größtem Kunstzentrum am Frankfurter Osthafen. Das von #ZEROWASTEART, ursprünglich für den Hauptbahnhof Frankfurt, nominierte Wandobjekt Taunus-Gespinst ist Teil ihrer Werkreihe Gespinste, welche sie seit über zehn Jahren erarbeitet. Ein in all diesen Arbeiten benutzter recycelter Heftfaden stellt wortwörtlich die Verbindung zu ihrer Herkunft, einem Weingut an der Nahe dar. Die Künstlerin verwebt und verknotet mit Hilfe dieser Schnur ausgesuchte Äste bzw. Weinreben zu organisch anmutenden Wandobjekten, Raum- und Bauminstallationen, welche ihre tiefe Liebe zur Natur widerspiegeln.
Wenn Jana Weisenborn Kunst wie Collagen, Skulpturen oder ähnliches kreiert, versucht sie meist Material zu nutzen, dass den ersten Gebrauchszyklus bereits hinter sich hat.
Hat etwas ausgedient ist der erste Gedanken häufig der Sperrmüll oder die Tonne, da das Wiedereinführen in den Materialkreislauf durch Verkaufen oder Verschenken aufwendiger erscheint. An dieser Stelle greift Jana Weisenborn die Dinge ab, meist auf der Straße oder sogar in der Natur. Oft setzt das Objet trouvé (gefundener Gegenstand) den ersten Impuls für die Kunst. Sie findet etwas auf der Straße, nimmt es mit nach Hause und meist formt sich dann schon eine Idee. Oft überlegt die Künstlerin dann, womit sie das Gefundene kombinieren kann.